Sammeln und probieren Sie Safran: das rote Gold der Abruzzen.
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Ländliches und kulinarisches Erlebnis in den Abruzzen: Safranernte, -verarbeitung und -verkostung.
Etwa Mitte Oktober beginnen die Safranblüten zu blühen, und diese Blüte dauert etwa drei Wochen. Darauf folgt eine intensive Blütezeit, die sogenannten „Bedeckungstage“, die zwei bis sechs Tage dauert. Die nachts erscheinenden Blüten müssen am nächsten Tag im Morgengrauen, spätestens mittags, gesammelt werden, um ein Verwelken der Blütenblätter zu verhindern. Um hochwertige Safranstempel zu erhalten, sammelt man am besten die noch „ruhenden“ oder geschlossenen Blüten. Nach der Ernte werden die Blüten in die „Sfioritura“-Abteilung gebracht, wo die Narben bzw. Stempel mit großer Sorgfalt und Sorgfalt von Hand entfernt werden. Die weißen und gelben Teile der Narbe werden nicht entfernt, nur die roten. Unmittelbar nach der Blüte beginnt das Trocknen, auch Rösten genannt, das täglich durchgeführt wird, bis auch die letzten Stempel trocken sind. Da sie zu feucht sind, werden die gesammelten Narben durch Rösten bei einer Temperatur von maximal 60 °C getrocknet. Es muss mit großer Sorgfalt darauf geachtet werden, dass die Stempel nicht zu lange kochen. Deshalb spielt der „Röster“ (die mit dieser Aufgabe beauftragte Person) bei der Herstellung von Qualitätssafran eine sehr heikle Rolle. Nach dem Rösten sind die Stempel erheblich in Größe und Gewicht geschrumpft, bis zu 80 % des ursprünglichen Wertes. Fünf Kilo frische Narben werden benötigt, um nur ein Kilo trockene Stempel von leuchtend roter Farbe zu erhalten. Frühmorgens, wenn die Sonne aufgeht, gehen alle zum Safranfeld, um die Krokusknospen zu sammeln und sie dann in einem seit Jahrhunderten wiederholten Ritual um einen Tisch herum zu berühren und in der Hitze des Feuers zu trocknen … Programm 8.30 Uhr Alle aufs Feld! Die Safranblüte muss frühmorgens gepflückt werden, 10.00 Uhr Ein bisschen Geschichte … Safran kommt im 13. Jahrhundert in die Abruzzen, auf die Navelli-Hochebene … 11.00 Uhr Die Blüte. Wir gehen zu einem Produktionsbetrieb und erleben dort an einem Tisch die Blütephase und die Auswahl der Narben, gefolgt vom delikaten Rösten auf Holzkohle. 12.30 Uhr: Geschmacksprobe. Die Vorzüglichkeit des Safrans aus L'Aquila ist auf der ganzen Welt bekannt, also lernen wir, wie man dieses kostbare Gewürz verwendet. 13.00 Uhr: Nach der Arbeit auf dem Feld eine wohlverdiente Verkostung von der Vorspeise bis zum Dessert, hergestellt mit dem Roten Gold der Abruzzen.